Ist COVID-Aufklärer Dr. med. Raschid Buttar aus den USA vergiftet worden?

Von Heiko Schöning

Der COVID-Aufklärer Dr. med. Raschid Buttar aus den USA ist tot.
„Ich bin vergiftet worden“, sagte Rashid Buttar einige Zeit vor seinem Tod.
Nach Nobelpreisträger Luc Montagnier ist Rashid der Zweite der starb aus dem Expertenkreis des Dokumentarfilms „The Big Rest Movie“. Wir waren nicht nur im Film zusammen, sondern auch persönlich als Sprecher auf dem World Freedom Forum in Sitges, Spanien. „Ich werde nie aufgeben“, sagte er mir dort. Heiko Schöning, Mai 2023

Was ist eine angemessene, erste Reaktion auf seinen Tod? Zeigen wir unseren zweistündigen Film wieder im Kino! Er ist auf Deutsch, Englisch und Spanisch verfügbar. Deutsch: http://bitchute.com/video/4HGBxdR7Q3TNhttp://bitchute.com/video/4HGBxdR7Q3TN/

Wer die Filmvorführung für Rashid unterstützen mag, bitte unter http://wirkraft-institut.net/unterstützenhttp://wirkraft-institut.net/unterst%FCtzen/ Zweck: BUTTAR. RIP

Ich fühle mich die Unfälle der 9/11-Zeugen erinnert. Es gab Zeugen für Vorgänge im September 2001, die nicht in das Narrativ der Administration passten. Z.B. einer der Hausmeister, der sich zum Zeitpunkt der Sprengungen in den Kellergeschossen der Türme aufhielt.

Ein Zeuge nach dem Anderen hatten Unfälle oder andere Todesursachen.

Aktualisiert : Ohne Ehre, ohne Scham. In Deutschland ist am Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus die Flagge des multiethnischen sozialistischen Staates verboten, der unter Abermillionen Opfern diesen Sieg errungen hat. Hingegen dürfen völkische Nationalisten aus der Ukraine und ihre Fans Faschistenparolen verbreiten

Die Allgemeinverfügung der Polizei Berlin, die die sowjetische Flagge verbietet (PDF: https://berlin.de/landesverwaltungsamt/_assets/logistikservice/amtsblatt-fuer-berlin/abl_2023_20_2129_2184_online.pdf?ts=1683267571#page=12…

Aktuell 07.05.2023 :

Die Klage von Rechtsanwalt Markus Beisicht und der Friedensaktivistin Elena Kolbasnikova war erfolgreich. Nun sind russische Fahnen in Berlin erlaubt.

Aber die Behörde ( Polizei ) legte Beschwerde ein.

Pressemitteilung der FRIEDENSKOORDINATION POTSDAM zum 78. Jahrestag des Tags der Befreiung vom Nationalsozialismus

https://friedenskoordination-potsdam.org/2023/05/07/pressemitteilung-zum-78-jahrestag-des-tags-der-befreiung-vom-nationalsozialismus/

Friedensbewegte aller Couleur beim Ostermarsch in Potsdam

Ein Wochenende vor Ostern startete wie jedes Jahr der Potsdamer Ostermarsch. Dieses Jahr 2023 unter besonderen Vorzeichen. Den Diensten der Konzernoligarchien ist es gelungen, die fortschrittlichen Menschen in Deutschland mit der Coronaplandemie zu spalten. Die Angst vor einer schweren Erkrankung und die gezielte Panikpropaganda haben die Beziehungen der Menschen stark belastet. Jetzt ist es an uns, den Schaden wieder zu beheben. Das gemeinsame Engagement für den Frieden, so wie z.B. die Ostermärsche, die Montagsmahnwache und Spaziergänge, können dafür ein gutes Mittel und Anlass der Begegnung sein.

Auch und gerade in der Partei Die Linke ist die Spaltung überdeutlich. Das ND schrieb zu der Situation in Potsdam: „Der Linke-Kreisverband Potsdam hat sich mit einem Vorstandsbeschluss vom 9. Februar nun auch formal aus der Friko zurückgezogen, deren Teil er praktisch seit Anbeginn gewesen ist.“ Die Friko (Friedenskoordination) ist Organisator des Potsdamer Ostermarsches. Eine treibende Kraft der Friedensbewegung im Osten hat sich also aus ihr verabschiedet. Das kennen wir schon von der Partei Die Grünen.

Die Teilnehmer des Ostermarsches gingen das Problem der Spaltung ganz praktisch an. Menschen aus ganz unterschiedlichen Organisationen und mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Weltanschauungen vereinten sich beim Potsdamer Ostermarsch in ihrem Bemühen um Frieden. Die NATO wurde als Kriegstreiber identifiziert und die Sorge um eine Ausweitung des Krieges in der Ukraine einte Jung und Alt, Christen und Atheisten und z.B. auch Linke und Basistas (Partei Die Basis).

Alle zusammen trotz aller Spaltung für den Frieden!
Alle zusammen trotz aller Spaltung für den Frieden!
Tanzgruppe der Potsdamer Schule der Künste „inteGrazia“mit ihrer Darstellung der Kriegswilligen und Friedenswilligen .
Die Friedenswilligen verstecken sich ängstlich.
Sie kommen in den Vordergrund, werden sichtbarer.
und schließlich siegen sie über die Unvernunft
Schließlich lassen sich auch die Kriegswilligen überzeugen.
Sevim Dagdalen ( Partei Die Linke, MdB ) hält eine Rede

Den Inhalt der Rede kann Mensch hier nachlesen : https://www.unsere-zeit.de/hegemoniemodell-der-usa-in-der-krise-4778880/

Reiner Braun von der Friedenskooperative spricht
Zwischenhalt am Mahnmal für die Sowjetsoldaten, den Befreiern vom Faschismus.
Hier hält Norbert Wilke, Die Linke, eine sehr treffende Rede vor dem Mahnmal.
Auch Basistas marschierten mit für den Frieden, so wie sie es JEDEN Montag in Potsdam tun.
Am Brandenburger Tor (Potsdam) erfreute uns Tino Eisbrenner.
Jung und Alt vereint für den Frieden

In der jetzigen Zeit wird Land auf und Land ab sehr viel für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte demonstriert. Und ich möchte zum Abschluss dieser Bilderserie vom Potsdamer Ostermarsch daran erinnern und besonders Mitglieder der Parteien Die Linke und Die Grünen ansprechen. Ausgerechnet in einer sogenannten Demokratie leisten sich Funktionäre und Verantwortliche den Luxus Andersdenkende auszugrenzen, zu unterdrücken und zu ignorieren und sind darauf auch noch stolz. Wie unbewusst oder auch …. müssen solche Menschen sein. Anstatt den demokratischen Dialog in der Gesellschaft zu befördern, erschaffen sie das Gegenteil, den Totalitarismus.

Zitat von einer Demo in Berlin. Hannah Arendt und Rosa Luxemburg haben uns den Weg gewiesen.

Im Text vorhandene Links :

Die Deutschen sollten langsam die Kriegsgefahr mit Atomwaffen erkennen und sich an der Friedensbewegung beteiligen.

Kriegstechnik im Hafen

Der Krieg kommt auch zu uns.

Hier die Übersetzung eines Artikels zur Ausweitung des Krieges in der Ukraine von STEPHEN BRYEN.

Stephen Bryen ist kein Niemand. Er ist führender US-Experte für Sicherheitsstrategie und –Technologie, hatte leitende Positionen im Verteidigungsministerium, war Präsident eines Rüstungskonzerns. Senior Fellow am Center for Security Policy und am American Center for Democracy.

Die kommenden Frühjahrsoffensiven in der Ukraine


Beide Seiten bereiten sich darauf vor, mit dem Tauwetter der Natur militärisch groß zu werden und Europa an den Rand einer großen Katastrophe zu bringen

So wie es jetzt aussieht, gibt es in der Ukraine zwei potenzielle Frühjahrsoffensiven. Jede dieser Offensiven wäre für beide Seiten mit erheblichen Risiken verbunden. Das Ergebnis vorherzusagen ist schwierig, da externe Akteure eingreifen können, insbesondere US- und NATO-Streitkräfte.

Die erste Offensive ist ziemlich bekannt. Es ist die Frühjahrsoffensive, die von der russischen Armee organisiert wird. Über viele Monate wurden umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Die Russen haben ihre Taktik verfeinert, neue Offensivwaffen eingeführt und bisher im Krieg verlorene Ausrüstung ersetzt, insbesondere Panzer und Infanterie-Kampffahrzeuge.

Ein Bericht legt nahe, dass die russische Produktion von Panzern, einschließlich T-90s und T-14 Armtas, auf einem hohen Niveau läuft. Auch die Herstellung anderer Waffen, insbesondere Munition aller Art, scheint beschleunigt worden zu sein.

Was nicht bekannt ist, ist, wie die Russen die große Truppe einsetzen werden, die sie zusammengestellt haben und die zwischen 200.000 und 300.000 Mann zählt. Eine Theorie besagt, dass sie in einer weiten Einkreisung aus dem Süden und Osten abziehen werden, um die ukrainischen Streitkräfte zu fangen.

Eine andere ist, dass sie die Einkreisung nutzen werden, um die Ukrainer zu fesseln, während sie von drei Seiten (Süden, Osten und Norden) auf Kiew zustürmen. Dies mag ihre beste Wette sein, aber es ist fraglich, ob sie über die Arbeitskräfte verfügen, um die Arbeit zu erledigen, oder über genügend Mobilität, um ukrainischen Gegenangriffen zu entkommen.

Die andere Frühjahrsoffensive ist diejenige, auf die sich die Ukraine ernsthaft vorbereitet. Diese Offensive wurde wahrscheinlich eher im Pentagon als in Kiew geplant.

Die NATO verstärkt ihre Streitkräfte rasch. Am vergangenen Samstag lief der unter US-Flagge fahrende Fahrzeugträger Liberty Pride mit militärischer Ausrüstung für die NATO-Streitkräfte in den Hafen von Alexandroupolis, Griechenland, ein.

Der unter US-Flagge fahrende Fahrzeugträger Liberty Pride. Foto: Schiffe Nostalgie
Wie viele andere US-Schiffe derzeit im Ozean sind oder andere Häfen anlaufen, ist noch nicht bekannt. Aber bekannt ist, dass sich die NATO für ein Übergreifen rüstet. Dies erfolgt, sobald die ukrainische Offensive in Gang kommt.

Das Hauptaugenmerk der ukrainischen Frühjahrsoffensive dürfte auf einem Angriff auf die Krim und auf russische Streitkräfte im Süden liegen. Ziel ist es, sie abzuschneiden (Gebiet Cherson bis Zaphorizia) und systematisch zu zerstören, gefolgt von einem großen Vorstoß auf die Krim.

Die USA liefern eine riesige Menge Kriegsmaterial für diesen Angriff. Es enthält Überbrückungsausrüstung, die Leopard II-Panzer deutscher Herkunft unterstützen kann, die mehr als 62 Tonnen wiegen (ungefähr so viel wie die Phantom M1 Abrams-Panzer, die, wenn überhaupt, erst nächstes Jahr eintreffen werden).

Die Ukraine wird bei einer solchen Operation alle Hände voll zu tun haben und ist auf US-Geheimdienste und sehr wahrscheinlich auf US-Luftwaffe angewiesen. Es bleibt nicht genug Zeit, um ukrainische Piloten auf F-16 auszubilden, und es gibt keine Ersatz-F-16, die man in die Schlacht werfen könnte – es sei denn natürlich, US–Jagdgeschwader sind dabei.

Man kann erwarten, dass US-Flugzeuge mit ukrainischen Insignien übermalt und von US- oder NATO-Piloten geflogen werden. Diese Flugzeuge werden als Abstandsgeräte eingesetzt und Luft-Luft- und Luft-Boden-Langstreckenwaffen abfeuern.

Indem sie weit von russischen Luftverteidigungssystemen entfernt bleiben, aber durch die Überreste der ukrainischen Luftverteidigung geschützt sind, könnten die F-16 russische Rüstungen, Kommandozentralen, Truppenformationen, Karawanen, Störsender und Luftverteidigungsradare angreifen.

Auch die ukrainische Offensive dürfte den Russen als Casus belli mit direkter Beteiligung der NATO erscheinen. Wie Russland auf eine direkte Herausforderung reagieren könnte, ist schwer zu sagen. Die wahrscheinlichste russische Reaktion könnte darin bestehen, Lagerbestände und Massierungsgebiete in Polen und Rumänien anzugreifen – und mit ziemlicher Sicherheit Flugplätze, die den Krieg unterstützen.

Russische Strategen sind der Meinung, dass auch polnische Streitkräfte in die Ukraine einmarschieren könnten, vielleicht Lemberg (Lemberg) oder andere Preise einnehmen, um abzusichern, dass die ukrainische Offensive scheitern könnte oder dass die Russen beim Sturz der Kiewer Regierung erfolgreich sind.

Wenn diese Prognosen zu den beiden Frühjahrsoffensiven auch nur annähernd richtig sind – und es gibt viele Hinweise darauf, dass beide Offensiven vorbereitet werden -, dann steht Europa am Rande einer großen Katastrophe.


Original : https://asiatimes.com/2023/03/the-coming-spring-offensives-in-ukraine/

Das also ist die Sicht eines US-Experten direkt aus der Höhle des Löwen. Die Gefahr eines Atomkrieges ist enorm hoch. Warum?

Weil die USA Uranmunition in die Ukraine liefern. Und aus Russland kommt die Ankündigung, auf schmutzige Bomben mit radioaktivem Material und Uranmunition wie auf Atombomben zu reagieren.

Die US-Kampffahrzeuge mit der Uranmunition sind schon in der EU und einige schon in der Ukraine.

Das ist kein lokaler Schlagabtausch mehr. In diesem Krieg sind die Ukraine und die EU, das heißt DU und ICH, als Opfer eingeplant. Wie bekannt geht es um die Existenz von Russland. Und Russland wehrt sich mit allen Mitteln.

Aber Warum so viel des Aufhebens um Uranmunition?

Uranmunition wurde von den USA in einigen Kriegen eingesetzt. Gegen Iraq, Serbien, Afghanistan und, wie ich vermute, auch in Syrien. Auch Russland besitzt Uranmunition.

Die Effekte von Uranmunition sind grauenhaft und dauerhaft. Die Verwüstungen im Genmaterial der Bevölkerung sind immer noch weitgehend unerforscht. Die Neugeborenen in Falludscha (Iraq) zeigen uns was passiert. Diese Bilder sind vom Dezember 2022, die Munition wurde 2003 verschossen.

Occipital Encephalocele , born yesterday in our hospital-25-12.2022
Sacrococcygeal Teratoma , born the last wk in our hospital 12/2022
Stillbirth , born few days ago in our hospital with Omphalocele 12/2022
Stillbirth , born few days ago in our hospital with Omphalocele 12/2022

Die Bilder stammen von dem Twitteracount aus Falludscha. Die Schäden treten also nach vielen Jahren immer noch auf. Sie betreffen Menschen, die nie etwas mit dem Konflikt zu tun hatten.

Angesichts dieser Bilder verstehe ich vollkommen, dass Russland auf die Verwendung von Uranmunition mit äußerster Schärfe reagiert. Aber diese Schärfe bedeutet letztendlich den Einsatz von Atomwaffen in Europa!

Alle könne erkennen, dass es um unsere Existenz geht. Ich dachte mir, bei diesen Bildern von Neugeborenen müssten doch bei jeder Mutter und jedem Vater die Haare zu Berge stehen. Das eigene Kind, verstümmelt und lebensunfähig, weil diese A…löcher an der Spitze der Hierarchie, weit hinter dem Ozean, den Hals nicht voll genug kriegen. Wenn wir nicht eines Tages solche Babys in der Familie haben wollen, vorausgesetzt wir überleben selber, dann müssen wir und jetzt bewegen.

Wir sind das System! – Ein Brief von Michael Ballweg

POST AUS STAMMHEIM

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Wir sind das System!

12.02.2023

Wir sind das System (Teil 1): Tausche Lebenszeit gegen Geld

Liebe Querdenker!

Wie schön, dass ihr heute wieder hier seid. Ich feiere Euch für Eure Kreativität und Ausdauer. Als ich von Eurer Idee der Menschenkette um die JVA gehört habe, dachte ich voller Zuversicht im Herzen: Unsere Energie, Kreativität, Ausdauer und Freude bekommen sie nicht klein. Und das ist großartig!

Ich arbeite gerade daran, meine gesammelten Gedanken zum Thema Geld niederzuschreiben. Heute erhaltet ihr Teil 1 von voraussichtlich drei Teilen. Der Vorteil meiner Zwangspause ist, dass ich mich mit allen theoretischen Konzepten intensiv auseinandersetzen kann. Und das mit einem Verstand, der durch die Meditation und dem Verzicht auf digitale Ablenkung gebündelt und kraftvoll ist.

Eines meiner Lieblingszitate ist:

„Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen.“ (Anton Bruckner)

Deshalb möchte ich heute einen Rückblick darauf machen, wie unser derzeitiges System aufgebaut ist. Bei der Analyse ist mir bewusst geworden, dass wir der Grund sind, warum das System so funktioniert, wie es funktioniert: weil wir es mit unserer Arbeitskraft und den daraus entstehenden Steuern Tag für Tag aufs Neue finanzieren.

Ich möchte es noch einmal wiederholen, auch wenn es unangenehm ist:

Wir sind der Grund, dass das System funktioniert, weil wir jeden Tag aufs Neue mitmachen, wenn wir arbeiten und Steuern erwirtschaften.

Das Problem ist:

  • Das Alte entwickelt sich in etwas, dass wir nicht wollen.
  • Das Neue ist noch nicht da und muss von uns geschaffen werden.

Im Moment können wirzunächst dem alten System unsere Energie entziehen und diese dafür nutzen, um am Neuen zu arbeiten. Das Fundament: Geld / Währung und DatenDas Geld –und Währungssystem ist das Fundament, auf dem derzeit alles aufgebaut ist. Deshalb ist es so wichtig, sich mit seiner Funktionsweise zu beschäftigen.

Zudem wird seit ca. 20 Jahren ein zweites Fundament mittels Daten eingezogen. Das funktioniert, indem Dienste „kostenlos“ sind, wenn der Benutzer mit seinen Daten „bezahlt“. Hierzu habe ich bereits im Rahmen des Digitalen Aktivisten und dem Projekt Freiheitshandy gezeigt, warum es äußerst wichtig ist, sich von den Datenkraken zu befreien.

Warum langfristiges Sparen keinen Sinn macht.

Zunächst möchte ich Euch einen Rückblick auf mein Leben geben. Ich besuchte das Wirtschaftsgymnasium und so ist es aus heutiger Sicht wenig verwunderlich, dass ich schon im jungen Alter von 18 Jahren meine erste private Rentenversicherung hatte. Man muss sich das mal vorstellen: aus dem Wenigen, das ich mit meinen Nebenjobs neben der Schule verdiente, habe ich einen Teil zurückgelegt, für einen Zeitpunkt, der 45 Jahre (!!!) in der Zukunft liegt. Zudem wurden früh die Glaubenssätze geprägt, dass es wichtig sei,

  1. für die Rente zu sparen
  2. eine eigene Immobilie zu besitzen und diese vor der Rente abzubezahlen
  3. etwas zu vererben (Immobilie aus Punkt 2 + x)

Michael Ende hat es in seinem Buch „MOMO“ schön beschrieben: dort sparen Menschen Zeit in einer Zeitsparkasse für später. Das hat den Effekt, dass sie immer weniger im JETZT leben, sondern in einer nicht realen Gedankenversion ihrer Zukunft. Sie befinden sich im Hamsterrad und haben keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ihre Kinder stecken sie in „Kinderdepots“. Und alles nur deshalb, weil sie der Illusion erlegen sind, man könne Zeit sparen.

Meine ersten ??? im Kopf hatte ich 2010, als ich auf folgendes Zitat von Robert Kyasaki gestoßen bin:

„Ich verstehe nicht, warum Menschen etwas sparen, was andere aus dem Nichts erzeugen können [Papiergeld].“

Deshalb ist es mir heute wichtig, die Essenz dieser Aussage zu beleuchten: viele von uns sind oder waren bereit, ihre Lebenszeit in Form von Arbeitszeit gegen etwas zu tauschen, das von den Banken in beliebiger Höhe aus dem Nichts erzeugt werden kann: GELD. Ein denkbar schlechter Tausch. Lebenszeit und Gesundheit sind genau das, was man mit Geld nicht kaufen kann. Das wird den Meisten aber erst klar, wenn sie krank sind oder wenn sie sich bewusst werden, dass das Leben endlich ist.

Richtiger weise muss es deshalb heißen:

Tausche Lebenszeit gegen GELD

Tausche Lebenszeit gegen NICHTS

Mir wurde mit ca. 40 bewusst, dass das Leben endlich ist (Halbzeit). Zwischen 20 und 30 hatte ich gefühlt unendlich viel Energie. Zwischen 30 und 40 stellte ich fest, dass ich ab und zu eine Pause zum Energie – Tanken benötige. Wie ist es Euch ergangen? Ich freue mich auf eure Briefe!

Bezogen auf das Zitat von Robert Kyasaki wurde mir klar: Das langfristige Sparen, z.B. für die Rente, in einem System mit beliebigem Geldmengenwachstum (Bankenkrise 2008, Corona 2020) und dadurch erzeugter Inflation macht keinen Sinn. Ich verschenke meine Lebenszeit damit an andere. Meine „gesparte Arbeitsleistung“ verlor immer mehr an Wert. Von einem Euro, den ich 2005 gespart hatte, ist heute nur noch ein Bruchteil an Kaufkraft übrig. Von den Beträgen, die ich in DM gespart habe, noch viel weniger.

Deshalb habe ich mich 2020 entschieden, meine Rentenversicherungen zu kündigen und lieber noch etwas Sinnvolles mit dem Geld zu machen, z.B. weniger zu arbeiten und mit der gewonnen Zeit Demos organisieren.

Mein Verständnis zum Leben hat sich seit 2010 u.a. in folgenden Punkten vollkommen gewandelt, weil ich die folgenden Glaubenssätze hinterfragt habe:1. Macht es Sinn, eine eigengenutzte Immobilie bis zum Rentenalter abzubezahlen und warum verlangen Banken das?

2. Macht es Sinn etwas vererben zu wollen?

Beide Fragen habe ich für mich mit einem deutlichen „NEIN“ beantwortet.

1. Immobilie abbezahlen: Sorgt dafür, dass man einen großen Teil seiner Lebenszeit dafür nutzen muss, dass die Immobilie abbezahlt wird. Wahrscheinlich kommen deshalb Familie, Kinder und man selbst zu kurz. Als Ergebnis ist die eigene Lebenszeit in Betonform gebunden. Das gebundene Kapital steht damit auch nicht zum Leben im Alter zur Verfügung. Die Kredittilgung bis zum Renteneintritt wird von Banken verlangt. Würde die gleiche Immobilie allerdings als Investitionsobjekt gekauft, gibt sich die Bank mit einer minimalen Tilgung und der Zinszahlung zufrieden. Die Kredittilgung hat dann kein fixes Enddatum mehr…

Deshalb würde ich persönlich eine eigengenutzte Immobilie nie komplett abbezahlen, wenn mir dadurch Lebenszeit für andere wichtige Dinge fehlen würde.

2. Vererben: Ich habe irgendwann nach 2010 festgestellt, dass ich wahrscheinlich 50 bin, bis ich evtl. etwas erben würde. Mein Gedanke war dann direkt:

„Wenn ich es bis 50 noch nicht geschafft habe, mein Leben selbst zu gestalten, dann hilft mir ein Erbe auch nicht mehr.“

Ich habe also meine Eltern angerufen und sie gebeten, ihr Leben zu genießen und ihr Geld für sich auszugeben, anstatt sich verpflichtet zu fühlen, etwas vererben zu müssen.

Wenn man sich von diesen Glaubenssätzen befreit:

Ich muss sparen

  1. für die Rente
  2. um Wohnung/Haus abzubezahlen
  3. um etwas zu vererben

dann wird das Leben wesentlich unbeschwerter. Es ist leichter, im hier und jetzt zu leben. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wenig Materielles notwendig ist, wenn wir in eine aktive und liebevolle Gemeinschaft eingebunden sind. Das Rentensystem wird aufgrund des demografischen Wandels immer weniger der einbezahlten Leistungen auszahlen können; deshalb ist es auch ein Zwangssystem. Wäre es gut, müsste man die Menschen nicht zur Mitgliedschaft zwingen, sondern sie würden sich freiwillig darum reißen, mitmachen zu dürfen.

Um Missverständnisse zu vermeiden: natürlich machen gewisse Rücklagen Sinn. Es ist nur wichtig, sich bewusst zu werden, dass das, was gespart wird, morgen weniger wert ist – und dass man Lebenszeit nicht kaufen kann.

WICHTIG:

Wir müssen dem derzeitigen System unsere Energie in Form von Arbeitszeit entziehen und für unsere eigenen Ideen nutzen (vgl. Brief von 07.01.2023)

            > weniger Arbeiten = weniger Lohnsteuer im alten System

                                                        = mehr Zeit für das Neue 

Im nächsten Teil behandle ich das Thema „Zins/Zinseszins“ und im dritten und letzen Teil noch mal detailliert das Thema „Arbeitsminderung als Instrument des friedlichen Widerstands.“

Die Zeit hier ist sehr intensiv. Eine tiefe Reise nach innen und zu mir selbst. Es ist wohl eine Zwangspause, die notwendig ist, weil ich sie mir selbst nie gegönnt hätte. Ich wachse spirituell (Meditation) und intellektuell (Lesen). Danke für die vielen Bücher!

Diese Woche hat mir jemand geschrieben, der selbst drei Jahre im Gefängnis war und zu-fällig auch die Initialen „MB“ hat:„Du liegst nun auf dem Amboss des Lebens. Dein Geist wird nun geschmiedet für Aufgaben, die Du noch nicht kennst. Eine innere Kraft wird dich leiten, und wenn Du einmal entlassen bist, wirst auch Du erkennen, wie wichtig diese Zeit für Dich gewesen sein wird.“ Ich kann glücklicherweise heute schon erkennen, wofür sie gut ist – aber das erzähle ich Euch persönlich, wenn ich wieder bei Euch bin.

Möge Euer Leben voller Freude und Euer Herz voller Liebe sein.

Das wünsche ich Euch von ganzem Herzen!

Euer Michael

Quellen: (beide unbedingt lesenswert!)

  • Michael Ende: „Momo“
  • Helmut Creutz: „Das Geldsyndrom 2012“, 978-3-8107-0140-43

Teile:

  1. Wir sind das System (Teil 1): Tausche Lebenszeit gegen Geld
  2. Wir sind das System (Teil 2): Zinsen – die Bank gewinnt immer
  3. Wir sind das System (Teil 3): Weniger Arbeit als Instrument des friedlichen Widerstands

Der Artikel stammt von der Webseite : https://querdenken-711.de/wer-ist-michael-ballweg/12-02-2023-wir-sind-das-system/ Autor ist Michael Ballweg.